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Bedeutender Meilenstein im Bau des neuen Fertigungsgebäudes bei Losan Pharma
Losan Pharma GmbH hat einen bedeutenden Fortschritt im Bau seines neuen Fertigungsgebäudes für die Grundfertigung von Arzneimitteln an seinem Standort in Eschbach erzielt. Mit der Einbringung der letzten Granulator-Trockner-Kombination wurde die Maschineneinbringung nahezu abgeschlossen. Diese hochmodernen Granulierlinien kombinieren die Prozesse des Mischens, Granulierens und Trocknens in getrennten, aber bestens aufeinander abgestimmten Anlagen.
Granulierlinien zur Herstellung hochwertiger oraler Darreichungsformen
In sogenannten „Wirbelschichtgranulatoren“, kurz WSG genannt, werden feine Pulver zu qualitativ hochwertigen Granulaten verdichtet und anschließend getrocknet. Alternativ können auch Pellets mit funktionalen Lacken überzogen und getrocknet werden. In beiden Fällen werden in einem Prozessschritt Arzneiformen für die orale Anwendung hergestellt, die direkt verpackt werden können.
Darüber hinaus bieten die Wirbelschichtgranulatoren eine hohe Effizienz, weil der Herstellprozess schnell und mit einer großen Ansatzgröße durchgeführt werden kann.
„Die modernen Anlagen in unserem neuen Fertigungsgebäude garantieren, dass Herstellungsprozesse wie die Granulation und Pelletierung effizient ablaufen. Gleichzeitig ermöglichen sie eine maximale Ausbeute“, erklärt der Geschäftsführer bei Losan Pharma Jens Morgenthaler und Stephan Motz, Geschäftsführer, ergänzt: „Außerdem werden Rüstzeiten minimiert und Abläufe automatisiert. Dies wirkt sich direkt auf die Kosteneffizienz unserer medizinischen Produkte aus.“
In der derzeitigen Phase erfolgen die elektrische Anbindung und die schrittweise Inbetriebnahme aller Anlagen.
Der weitere Fokus wird nun auf der technischen Gebäudeausausstattung und dem Prozessequipment liegen. Gleichzeitig finden Qualifizierungs- und Kalibrierungstätigkeiten statt.
Qualifizierung Raum-Monitoring-System
Als Arzneimittelhersteller unterliegt Losan Pharma strengen GMP-Regularien. Dazu gehört das Monitoring der Umgebungsbedingungen in Reinräumen, Lager und Laboren.
Raum-Monitoring-Systeme überwachen und dokumentieren alle relevanten Räume. Die von Sensoren gemessenen Werte, wie Raumdruck, Temperatur und Luftfeuchtigkeit, werden auf Displays und Touch-PCs visualisiert. Zusätzlich sorgen Ampeln und Hupen als Teil des Alarmmanagements im Fertigungsgebäude dafür, dass die Mitarbeitenden in den Produktionsräumen schnell und sicher bei Grenzwertverletzungen informiert werden können.
Ausblick und nächste Schritte
Mit der Investition in die neuen Anlagen im Gewerbepark Breisgau, werden die Produktionskapazitäten gesteigert, im Besonderen für das Mutterhaus, die Dr. Falk Pharma GmbH in Freiburg. Die Produktion der ersten Testchargen ist für das zweite Quartal 2025 geplant.
Parallel dazu hat der Bau eines modernen Logistikzentrums, inklusive vollautomatisierten Hochregallagers, neben dem Produktionsgebäude begonnen.
In den kommenden News werden wir weiter über den aktuellen Stand, die Inbetriebnahme der Produktion und die weitere Expansion am Standort Eschbach berichten.